Im europäischen Vergleich weist Österreich eine besonders reiche geografische, hydrologische, geologische und klimatische Standortvielfalt auf engstem Raum auf. Dieser Reichtum spiegelt sich auch in einer Vielzahl unterschiedlicher Moortypen, speziellen Ausprägungen und einer entsprechend hohen Biodiversität wider.
Niedermoore: werden überwiegend durch das Grund- und/oder Oberflächenwasser gespeist
Hochmoore: werden rein über Niederschläge gespeist; besonders in tieferen Lagen mit großem Nutzungsdruck
Übergangsmoore: Entwicklungsstufe vom Niedermoor zum Hochmoor
Deckenmoore: überziehen den mineralischen Untergrund mehr oder weniger einheitlich wie eine Decke; besonders in höheren Lagen und niederschlagsreichen Gebieten
Kondenswassermoore: haben keinen biotopeigenen Wasserstand; komplexes Standortklima (Torfbildung erfolgt in einem extrem luftfeuchten Milieu)
Anmoore: bestehen nicht aus Torf; finden sich über mineralischen Böden, die aufgrund des Wasserüberschusses und der Sauerstoffarmut einen mindestens 10- bis maximal 35 %-igen Anteil an organischer Substanz aufweisen
Sonderformen:
Moorwälder
Bruchwälder
Streuwiesen
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