Die Grafik veranschaulicht die Umweltbilanz von Mooren und Torfböden: In natürlichen Mooren ist der Grundwasserstand nahe der Oberfläche und unter weitgehendem Sauerstoffabschluss kommt es zur Torfbildung. Dabei entzieht die Vegetation der Atmosphäre Kohlendioxid (CO2) und das Moor wird zu einer Kohlenstoff (C)-Senke.
Die Grafik zeigt die Kohlenstoff-Flüsse in natürlichen Mooren.
(Quelle: Daten aus Lopez 2017)
Moore zählen zu den wichtigsten Wasserspeichern in der Landschaft. Moore entstehen dort, wo Wasser sich nahe der Oberfläche sammelt, daher sind Moore Schlüsselstellen für den Landschaftswasserhaushalt. Moore, die noch nicht stark geschädigt sind, halten Wasser aus Niederschlägen und der Schneeschmelze zurück. Sie speichern das Wasser wie ein Schwamm und geben es durch Verdunstung an die umgebende Luft zurück oder langsam an den Vorfluter weiter. Dies wird vor allem bei den durch den Klimawandel vermehrt auftretenden Wetterextremen relevant. So tragen Moore als natürliche Retentionsräume zur Abschwächung von Hochwasser und Dürren bei.
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